Corona: Das Auto als mobiler Schutzraum

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Corona-Krise – steigendes Interesse an persönlicher Mobilität

Man könnte glauben, die Zahl der Autokäufe würde durch die Coronakrise abnehmen. Doch wie eine Umfrage unter Führerscheinbesitzern zeigt, ist individuelle Mobilität gefragter denn je. Das Auto wird von vielen als mobiler Schutzraum betrachtet, der sicher ans Ziel führt. Öffentliche Verkehrsmittel mit vielen Menschen auf engem Raum können durch das eigene Auto vermieden werden.

Die Ergebnisse der Umfrage

In der von heycar.de durchgeführten Umfrage gaben 39 Prozent der Befragten an, dass der Besitz eines eigenen Autos wichtiger als 2019 ist. 53 Prozent haben vor, innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre ein Auto (Diesel?) zu kaufen (vorwiegend Gebrauchtautos) und für nur 8 Prozent ist ein Autokauf weniger wichtig geworden. Persönliche Mobilität hat bei den Deutschen also auch 2020 hohe Priorität. Ähnlich verhält es sich in Großbritannien, auch dort ist ein ansteigendes Interesse am eigenen Fahrzeug zu erkennen, besonders im Hinblick auf Urlaubsreisen im Sommer.

Unsicherheit über Angebote und Möglichkeiten während Corona

Der Großteil der Führerscheinbesitzer klagt jedoch über Mangel an Informationen. Es herrscht Verunsicherung darüber, was während der Corona-Pandemie möglich ist und was nicht. Wie sieht es beispielsweise aus mit Testfahrten oder Werkstattbesuchen? Der Online-Marktplatz Autoscout24 hat aus diesem Grund ein besonderes Feature auf seiner Webseite eingebaut. Bei jedem Händler ist sofort sichtbar, welche Dienstleistungen während der Coronakrise angeboten werden, zum Beispiel ob Online-Verträge und Reservierungen möglich sind oder wie Lieferung und Zulassung gehandhabt werden.

Laut Umfrage bieten 94 Prozent der Händler Online-Verträge an, 75 Prozent liefern direkt an Kunden aus und 67 Prozent besorgen die Zulassung. So können Autokäufe während der Pandemie schneller abgewickelt werden.