Tesla – die Schattenseiten des E-Auto-Herstellers

Tesla – die Schattenseiten des E-Auto-Herstellers

Die Entwicklung und der Vertrieb an private Kunden und gewerbliche Kunden von Diesel und Benzin Additiven für PKW, LKW, Motorrad, Baumaschinen oder Boote sind unser Geschäft. Doch wir verfolgen alternative Antriebskonzepte sowie Nicht-Fossile-Treibstoffe sehr genau. Dort ist nicht immer alles Gold was glänzt. Im nachfolgenden Beitrag können wir jedoch auch mit unseren hochwirksamen Motor Additiven nicht helfen.

7 Probleme bei Tesla – die Schattenseite des E-Auto-Herstellers

Tesla Autos scheinen nach wie vor begehrt. Den meisten Menschen, die das Model X einmal probegefahren haben, fällt es schwer, das Auto nicht zu kaufen. Doch trotz all der faszinierenden Technologien hat Tesla auch seine Schwächen. Im Folgenden wollen wir uns einmal mit der Schattenseite des Herstellers befassen und einige Problempunkte ansprechen.

Problem 1: Viele Mängel, die oft übersehen oder kleingeredet werden

Stefan Moeller, Geschäftsführer der Elektroauto-Vermietung Nextmove hat im Umgang mit Tesla viel Erfahrung. Denn er selbst betreibt die größte deutsche Tesla Flotte und kennt daher die Schwächen des Herstellers sehr gut. Möller beschreibt beispielsweise das Problem wackeliger Sitze. Als das ein beleibter Kunde reklamierte, machte der Mechaniker deutlich, dass er der Besitzer einfach zu dick für das Auto sei. Und dies ist kein Einzelfall. Lose Sitze sind eine bekannte Problematik bei Tesla. Häufig auftretende Macken sind außerdem undichte Glasdächerkaputte Türgriffe und Media Control Units. Das Steuergerät war bei vielen Autos nicht lange haltbar, weshalb es einen großen Rückruf in Amerika gab. Für Stoßdämpfer und Gelenke gäbe es bei Tesla eigentlich eine Garantie bis zu 80.000 Kilometer Laufleistung. Doch inoffiziell wird sie auf 50.000 km herabgesetzt und argumentiert, dass über dieser Grenze der normale Verschleiß beginne. Was Möller auch persönlich erlebt hat ist, dass Tesla gerne Mängel übersieht, die der Konzern selbst bezahlen müsste. Wenn die Garantie noch aktiv ist, darf man also als Kunde nicht erwarten, dass der Service bei einer Vorstellung des Autos groß nach Defekten sucht.

Problem 2: Verlust der Ladeleistung

Tesla hat seine Modelle S und X so konzipiert, dass sich die Ladegeschwindigkeit ab ca. 35 Schnelllade-Zyklen nach und nach verringert. Beispielsweise dauert nach 175 Lade-Zyklen das Laden schon fünf Minuten länger. Der Akku soll dadurch geschont werden, um nicht vor Ablauf der Garantie einen Defekt zu erleiden. Dessen sollte man sich vor einem Tesla-Kauf bewusst sein.

Problem 3: Nur digitale Unterlagen

Da Tesla ein modernes, digitales Unternehmen ist, gibt es dort keinerlei Papier. Selbst Werkstattrechnungen bekommen Besitzer nur in PDF-Form. Informationen gibt es bei Tesla ausschließlich online. Und so können beispielsweise auch Garantie-Listen oder AGBs jederzeit geändert oder gar gelöscht werden.

Problem 4: Freiladefunktion (Supercharger) nicht für alle verfügbar

Bis zum 31.12.2016 galt für alle Tesla Modelle ein lebenslanges Recht auf kostenloses Laden an den firmeneigenen Schnellladestationen. Doch damit sieht es leider immer schlechter aus. Für viele Gebrauchtwagen gibt es diese Option nicht mehr, selbst wenn sie direkt bei Tesla gekauft wurden. Und auch wenn ein Model X oder S jemals als Taxi verwendet wurde, verliert es die Berechtigung für das gratis Tanken.

Problem 5: Schlechte Kommunikation

Es gibt für Kunden weder die Möglichkeit zu telefonieren noch eine E-Mail zu schreiben. Denn der Tesla Service und der gesamte Schriftverkehr läuft ausschließlich über eine App und über SMS. Käufer von gebrauchten Tesla Autos können keine Hilfe vom Unternehmen erwarten, sondern sind auf freie Werkstätten angewiesen.

Problem 6: Extrem wenige Werkstätten

In ganz Deutschland gibt es derzeit nur 13 Tesla Werkstätten. Viele Besitzer müssen also einen weiten Weg auf sich nehmen, wenn der Wagen einen Defekt hat. Mittlerweile gibt es zwar mobile Pannenhelfer von Tesla, doch auch hier sind es zu wenige und die Hilfsmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt.

Problem 7: Inzahlungnahme von Renault Zoe heikel

Beim Elektroauto Zoe von Renault kann man den Akku für eine Monatsgebühr mieten. Bei einem Verkauf muss dann der Käufer einen neuen Mietvertrag abschließen. Tesla fiel in der Vergangenheit diesbezüglich negativ auf. Zum Beispiel berichtet ein Kunde aus Flensburg, dass er seinen gebrauchten Renault für einen neuen Tesla in Zahlung gab und ihm trotzdem weiterhin die Akkumiete für sein altes Auto abgebucht wurde. Dies fiel ihm erst nach einem Jahr auf.  Eine Mietübernahme von Tesla sollte daher immer schriftlich bestätigt werden.

Fazit

So toll die Modelle X und S auch sein mögen, gibt es bei Tesla leider einiges, was die Freude trübt. Als Kunde muss man schon sehr genau aufpassen, dass man nicht ausgenutzt oder über den Tisch gezogen wird. Die vielen erwähnten Mängel sind meist nur unter Tesla-Besitzern bekannt, was auch bedenklich ist. All dieser Punkte sollten sich potentielle Käufer jedenfalls unbedingt bewusst sein, bevor sie sich einen Tesla Wagen zulegen.