Reinigungspakete für Benzinmotoren PKW

Das Ziel oder die positiven Effekte beider Mittel sind im Grunde die gleichen. Allerdings gibt es Motorreiniger, die in regelmäßigen Abständen, quasi einmalig, wie eine Art Frühjahrsputz, eingesetzt werden. Dadurch werden Ablagerungen und Verschmutzungen intensiv gereinigt. Additive (zu denen die Reiniger übrigens auch gehören) zirkulieren dagegen teilweise dauerhaft im System, da sie regelmäßiger hinzugefügt werden. Sie verbessern die Qualität des Öls oder des Kraftstoffs und sind eine Art präventiver oder dauerhafter Schutzschild, damit alle Prozesse optimal ablaufen und keine Rückstände verbleiben. Sie werden beispielsweise nach jeder oder jeder zweiten Tankfüllung eingesetzt, je nach Produkt.

Die Häufigkeit hängt von der Fahrzeugnutzung und der Qualität des verwendeten Benzins ab, aber generell wird eine Anwendung alle 60.000 bis 120.000 Kilometer empfohlen. Ein Ölwechsel bietet sich dafür besonders gut an.

Motorinnenreiniger werden direkt in das Motoröl gegeben. Sie mobilisieren Alterungsprodukte, halten Schlamm und Sedimente in Schwebe, neutralisieren gebildete Säuren und bieten Korrosionsschutz. Zusätzlich verdünnen sie das Öl, was die Entfernung des Altöls erleichtert.
Systemreiniger hingegen werden in den Kraftstofftank gefüllt. Sie reinigen Ventile, den Brennraum, Vergaser und Einspritzaggregate von Ablagerungen. Sie sorgen dafür, dass das gesamte Kraftstoffsystem sauber bleibt und effizient arbeitet.

Bei einer zu hohen Dosierung, kann kein zündfähiges Gemisch mehr gebildet werden und der Motor würde absterben. Die Gegenmaßnahme wäre den Systemreiniger mit einer höheren Kraftstoffmenge wieder zu verdünnen.

Wenn sie gemäß den Anweisungen verwendet werden, sind Motorreiniger sicher und wirksam. Unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden führen, daher ist es wichtig, die Gebrauchsanleitung genau zu befolgen.