Kraftstoffadditive

Was sind Additive im Kraftstoff (Benzin/Diesel) und was können sie? Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um spezielle Mittel, die vor oder während des Tankens dem Kraftstoff (additiv) also zusätzlich hinzugefügt werden. Auf diese Weise laufen und wirken sie im gesamten System und werden optimal vermischt. Dabei haben sie mehrere Aufgaben: Sie lösen Verunreinigungen wie Ablagerungen, Schmutz und Rückstände, die sich im Laufe der Zeit ansammeln und die Effizienz deines Motors beeinträchtigen können. Darüber hinaus verhindern sie Korrosion im Kraftstoffsystem, was besonders wichtig ist, um die Lebensdauer von Metallteilen zu verlängern und Rost zu vermeiden. Ein weiterer großer Vorteil von Kraftstoffadditiven ist die Verbesserung des Verbrennungsprozesses. Der Sprit kann sauberer und effizienter verbrannt werden, was nicht nur die Leistung verbessert, sondern auch schädliche Emissionen und den Verbrauch reduziert.
Auch wenn sich die positiven Effekte sowie die Anwendung ähneln, so verfolgen unterschiedliche Additive grundsätzlich verschiedene Ziele. Einige sind dafür konzipiert, in regelmäßigen Intervallen (z. B. alle paar Tausend Kilometer) verwendet zu werden, um eine gründliche Reinigung des gesamten Kraftstoffsystems zu gewährleisten, ähnlich wie ein Frühjahrsputz. Andere werden regelmäßiger (teilweise bei fast jeder Tankfüllung) hinzugefügt, um die Qualität des Kraftstoffs kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise die Verbesserung des Zündverhaltens im Motor durch die Erhöhung der Cetanzahl bei Dieselkraftstoffen. Wann man Kraftstoffadditive einfüllen sollte, hängt somit ganz von der jeweiligen Sorte ab.